Den folgenden Artikel schrieb der Musiker Peter M. Haas

Musikunterricht online – wie geht das?

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 14.10.2023


Einleitung: Musikunterricht online –
so holst du dir die Beratung ins Wohnzimmer






Mit Sicherheit sind wir uns alle einig: persönlich zusammen Musik zu machen, bleibt das Schönste. Im Fernunterricht müssen wir Einbußen hinnehmen, vor allem was die Tonqualität der Übermittlung betrifft. Aber es ist erstaunlich, wie gut meine Online-Schüler•innen und ich miteinander über Bildschirm miteinander arbeiten und kommunizieren können. Sie wohnen weit weg in der Republik, aber wir arbeiten so gut zusammen, als säßen wir regelmäßig beieinander.

Was ein schlechter Notbehelf in der Corona-Zeit zu sein schien, kann sich also als echte Bereicherung dauerhaften Bestand sichern. Bedingung ist allerdings, dass einige Voraussetzungen erfüllt sind, was den Internetzugang, die verwendeten Geräte und auch die Arbeitsmethoden angeht.

In diesem Beitrag fasse ich meine Erfahrungen und Ratschläge aus meinem Online-Unterricht zusammen. 







1. Deine Internet-Verbindung:

Die Bandbreite deiner Internet-Verbindung

Alles steht und fällt mit einer ausreichenden Internet-Verbindung. Die Datenrate einer Verbindung wird angegeben in der Einheit MBit/sec, also Megabit pro Sekunde. Manche sitzen noch auf einem uralten Vertrag. Als Faustregel kann man sagen: bei einer aktuellen Datenrate unter 8 bis 10 MBit/sec ist die Übertragung für Störungen anfällig, bei einer Rate über 10 MBit/sec sollte die Übertragung durchgängig gut sein.

Die aktuelle Bandbreite checken

Entscheidend ist aber nicht die Bandbreite, die im Vertrag deiner Internet-Providers angegeben ist (beispielsweise 16 MBit/s oder 50 MBit/sec), sondern die tatsächlich vorhandene Bandbreite. Diese ist oft viel niedriger. Am schnellsten kannst du deine Datenrate checken, indem du auf die Website fast.com gehst. Dort wird die Messung vollautomatisch vorgenommen, ohne dass du dich irgendwie anmelden musst, und nach wenigen Sekunden erscheint das aktuelle, korrekte Messergebnis.

Mein Vertrag verspricht mir 50Mbps. Aber auch mit 35 Mbps bin ich noch gut im Geschäft

Zuwenig Internet? Wie schafft man Abhilfe?

Das gute alte Kabel kann helfen

In vollen Miethäusern in der Großstadt ist oft das WLAN überlastet, weil viele Router im Haus sich auf der selben Frequenz drängeln. Abhilfe schafft das gute, alte LAN-Kabel (Bis vor kurzem dachte ich, das hätte für immer ausgedient). Du kannst auch deinen Provider um Hilfe bitten. Für einen mäßigen Aufpreis bekommst du einen besseren Router, der eine privilegierte Frequenz benutzt (5 Gigaherz statt lediglich 2.4 GHz).

Vielleicht ist es im Handy-Netz besser

Wenn sich aus deinem Internet keine ausreichende Bandbreite herausholen lässt, gäbe es noch die Möglichkeit, mit dem Handy zu arbeiten: Hast du guten Datenempfang am Handy, eine günstige Datenflatrate und ein schnelles Handynetz? Mir wird im LTE-Netz eine Rate von 50 Mbps oder mehr versprochen. Das gilt aber natürlich nur dort, wo der Empfang wirklich gut ist. In meiner Wohnung ist das nicht überall der Fall. Ich habe es direkt jetzt mal ausprobiert: In der Wohnstube misst fast.com bei mir etwa 10 Mbps, aber wenn ich ein paar Meter weiter Richtung Balkontür gehe, sind es nur lausige 4,5 Mbps, damit wäre ich nicht gut genug dran. Du müsstest also den Handyempfang sehr gründlich prüfen.

Datenempfang ohne WLAN am Handy in meinem Wohnzimmer – ein paar Schritte daneben sieht alles wieder anders aus
(Gemessen mit wenigen Sekunden Abstand im selben Zimmer)





2. Welches Gerät benutzen?

In Stichworten:

► alter PC oder Laptop – nur bedingt (webcam erforderlich)
► neuer Laptop – besser
► neues Handy oder Tablet – perfekt
► Großbildschirm – luxuriös


Handy

Als persönlicher Favorit hat sich bei mir über längere Zeit das Handy bewährt. Mit einem kleinen, leichten, preiswerten → Stativ kann ich es beliebig schwenken, damit mein Gegenüber alles wie gewünscht sehen kann. Am Pad geht das genauso gut, allerdings ist ein praktisches → Stativ für Tablets etwas schwerer und aufwendiger.


Laptop und PC

Alte Desktop-Computer haben keine eingebaute Kamera, und sehr alte Laptops haben lausig schlechte Mikrofone und Kameras. Da brauchst du als Zubehör eine → Webcam, die ggf. auch den Ton aufnimmt.

Nachteil: Wer mit dem Desktop- oder Laptop arbeitet, ist gezwungen, sich mit dem Instrument vor den Schreibtisch zu setzen. Das ist nicht immer eine günstige Position zum Spielen. Mit Handy/Tablet auf einem Stativ kannst du dagegen den Lehrer an deinen bevorzugten Spielort mitnehmen.

Großbildschirm

Inzwischen bevorzuge ich es, mir meine Schüler•innen bequem auf den Großbildschirm zu holen. Aktuell habe ich an meinen Apple Mini Computer im Musikzimmer einen Monitor mit 23,5 Zoll Diagonale (60 Zentimeter) angeschlossen.
Wer möchte, kann auch vom Handy/Tablet das Bild auf ein Smart-TV streamen, hier gibt es mehr Information dazu.






3. Weiteres Zubehör

Kabellose Kopfhörer

Die iPod-Ohrhörer von Apple haben sich in meinem Unterricht total gut bewährt
Foto: giga.de

Warum können Kopfhörer so wichtig sein? Bei der Online-Kommunikation tritt eine Verzögerung von etwa 1/2 Sekunde ein. Dann ertönt meine Stimme in deinen Lautsprechern. Wenn die Lautsprecher weit aufgedreht sind (etwa Wiedergabe über Stereoanlage), habe ich eine Sekunde später mein eigenes Echo im Ohr – entsetzlich nervend! Das andere, ebenso störende Phänomen: Mein Gebrabbel in deinen Speakern wird als Störgeräusch erkannt, für etwa eine Sekunde wird der ganze Ton automatisch unterdrückt, um eine Rückkopplung zu vermeiden. Nervig – sobald wir versuchen einander ins Wort zu fallen, ist der ganze Ton weg.

Wenn beide Partner schnurlose (= Bluetooth) Kopfhörer verwenden, gibt es dagegen für die Kommunikation keine Einschränkungen und dazu volle Beweglichkeit.

Beachte den Unterschied: Bei Over-Ear-Kopfhören ist der Umgebungsklang gedämpft. Das ist wunderbar, um sich ins Musikhören zu vertiefen, aber etwas ungünstig bei der Online-Kommunikation, denn du hörst dich selbst und deine eigene Musik nur schlecht. Bei den kleinen, leichten In-Ear-Modellen taucht dieses Problem nicht auf. Lies mehr über diese beiden Kopfhörertypen hier auf der website kopfhoerer.de!

Mein TIPP: Nimm nicht die allerbilligsten. Ab etwa 50€ sollte bei Over-Ear-Kopfhörern jedes beliebige Fabrikat sehr gut geeignet sein. Die hochwertigen, kleinen In-Ear-Modelle sind allerdings höher im Preis.


Stativ für Handy oder Pad

Besonders leicht, praktisch und preiswert sind Stative für das Handy. Das Smartphone Stativ Traveller von Rollei wiegt nur verblüffende 600g und ist oft schon unter 25€ erhältlich.

Über Stative für Tablets informiere ich an anderer Stelle, nämlich hier in meinem Blogbeitrag „Noten auf dem Tablet“.


Webcam

Früher war die webcam das A und O. Jetzt brauchst du sie nur, wenn du den Laptop benutzen willst und dessen Kamera und Mikrofon nicht gut genug sind. Ich selbst war immer super zufrieden mit meiner Logitech C920. Deren Stero-Mikrofone sind so gut, dass ich sie inzwischen auch für schnelle, bequeme Tonaufnahmen am Laptop benutze.


Smart-TV

Wenn du lieber ein luxuriöses Bild hättest, kannst du natürlich auch dein Handy/Pad/Laptop über WLAN mit deinem Smart-TV koppeln. Dann hast du den Lehrer lebensgroß im Wohnzimmer. Ich selbst benutze das ab und zu für Interview-Schaltungen. Allerdings klappt das Spiegeln des Bildschirminhaltes auf den Großbildschirm nicht mit jeder Plattform – ausprobieren!


Beim skype-Interview mit S. Haanen und seiner Frau K. Talamo-Spiegel, den beiden Organisatoren der Akkordeonale, für das akkordeon_magazin holten wir uns die Intervewpartner auf den großen Bildschirm.

Wichtige Kleinigkeit: das Licht!

Bevor du auf Sendung bzw. Empfang gehst: überprüfe, ob du gut beleuchtet bist und du vor einem halbwegs schön wirkenden Hintergrund platziert bist. Kein Lehrer und kein Lehrerin möchte eine Stunde lang in trübes Halbdunkel schauen, oder einen dauerhaften Einblick in deine Rumpelkammer bekommen.






4. Welche Plattform?

Es gibt viele Anbieter; ziemlich schnell haben sich aber die naheliegenden Prioritäten herausgezeichnet.


Apple Face Time: Nr. 1 in Bild und Ton

Glück für alle Apple-Besitzer: der Messengerdienst FaceTime ist in alle Applegeräte implementiert. Seit Herbst 2021 ist es auch möglich, zwischen einem Apple- und einem Androidgerät oder einem Window-Computer zu kommunizieren, aber nur unter bestimmten Bedingungen: Der Lehrer/die Lehrerin muss ein Apple-Gerät haben und kann dann einen Nicht-Apple-Teilnehmer über einen Datenlink einladen. Mehr Info dazu auf der website von der Computerzeitschrift chip.

Was zeichnet FaceTime vor den anderen Plattformen aus? Ganz einfach – Bild und Ton sind durchgängig nach meiner Erfahrung etwas besser als bei allen anderen. Natürlich ist das bei Musik ein unschätzbarer Vorteil. So ist meine persönliche Erfahrung. Die Fachpresse bestätigt meine persönliche Einschätzung, z.B. in diesem Artikel auf der Beraterplattform experto.de.


Skype gilt als Standard


Einige Dinge sind bei skype gut gelöst. Wenn man vom Laptop aus arbeitet, kann man davon profitieren, dass auf skype jederzeit auch der Bildschirminhalt des Laptops geteilt werden kann. Auch Gruppenschaltungen sind möglich. Skype lässt sich auch vom Handy aus nutzen, so mache ich es mit einigen Schülern. Hier konnte ich aber letztlich keinen Unterschied zum WhatsApp-Videochat feststellen.

Der Nachteil: Die Qualität von Bild- und Tonübertragung ist (unabhängig von meiner eigenen Internet-Bandbreite) schwankend: meistens annehmbar, manchmal grottenschlecht, und ab und zu ist die Verbindung auch mal ganz unterbrochen.

Um mit skype zu arbeiten, muss man einen eigenen Account anmelden, das ist aber blitzschnell erledigt.


Messenger-Dienste: einfach und ebenso gut

WhatsApp in der Kritik

Viele von euch haben den Messengerdienst WhatsApp schon auf dem Handy installiert. In der Übertragungsqualität konnte ich keinen Unterschied zu skype feststellen.

WhatsApp ist zunehmend in die Kritik geraten, was den Datenschutz betrifft. Zwar ist die Kommunikation inzwischen verschlüsselt, aber WhatsApp greift sofort bei der Installation auf dein vollständiges Adressbuch zu. Auch das Backup deiner Nachrichten kann problematisch sein. Auf jeden Fall sind die Daten der Benutzer sehr profitabel für die Firma Facebook, der WhatsApp inzwischen gehört.

Die beliebte Alternative: Signal!

Viele WhatsApp-Benutzer wandern aktuell zu Signal ab. Dies ist der Messengerdienst, der von einer Stiftung kuratiert wird, also ohne finanzielle Interessen auftritt und größte Datensicherheit garantiert. Als ich auf Signal umstieg, bemerkte ich einen interessanten Nebeneffekt – die Qualität bei Signal-Audioanrufen und Signal-Videochats scheint durchgängig viel besser zu sein als bei Whatsapp!


zoom: Optimiert für Gruppenseminare

Die Besonderheit: zoom ist optimal für Seminare mit zahlreichen Teilnehmern ausgelegt. Für individuelle 1 zu 1-Sitzungen ergeben sich dagegen gegenüber anderen Plattformen keine besonderen Vorteile. Wenn ich in Zukunft Online-Gruppenseminare veranstalte, werden sie ziemlich sicher auf der Zoom-Plattform stattfinden.

Nach herber Kritik von Fachpresse und Datenschützern im Frühjahr 2020 wurden Lücken in der Datensicherheit geschlossen, so dass man jetzt relativ unbedenklich mit zoom arbeiten kann. Praktisch: Die Teilnehmer einer zoom-Sitzung brauchen keinen eigenen account; sie können vom Dozenten per email zur Teilnahme eingeladen werden.






5. Die Arbeit besser organisieren

Schnell fällt Lehrern und Schülern auf: Man kann während der Online-Sitzung nicht ganz so unbefangen nach Arbeitspapieren, Vorschlägen, Anregungen herumsuchen wie sonst. Ich kann ja nicht zehn Minuten lang von der Kamera weglaufen, um in Regalen, Ablagen, Ordnern nach den gewünschten Papieren zu suchen. Mehrere Faktoren zwingen dazu: wir müssen jede Sitzung etwas gründlicher vorbereiten als gewohnt.

Was die Schüler tun können

Wenn du ein neues Stück aufgetrieben hast, das du gerne erarbeiten würdest: schicke dem Lehrer vorab den Link zu einem YouTube-Video oder das betreffende Notenblatt! Falls etwas gescannt werden muss: inzwischen gibt es hervorragende Scan-Programme gratis, die das schiefe Foto sofort in eine gut lesbare PDF Datei verwandeln. Mein persönlicher Favorit: Der Genius Scan, der schon in der Gratisversion werbefrei funktioniert und hervorragend arbeitet. Du bekommst ihn für iPhone und iPad im Apple AppStore, und ebenso im Google Play Store für Android-Geräte.

Das Foto (links) ist krumm und schief – die Scan-App erzeugt ein gerades PDF-Bild (rechts), das ich bequem speichern und/oder als email verschicken kann

Was besonders hilfreich sein kann: Mache schon am Vorabend eine Audio- oder Videoaufnahme, in der du deine Hausarbeit vorspielst! Ein Rat, den ich in Zukunft auch meinen Präsenz-Schülern geben werde, denn das ist eine neue Herausforderung für alle Lernenden: Der bekannte Satz „zuhause konnte ich alles schon soooo sicher“ (der durchaus seine Berechtigung hat) entlarvt sich oft als Illusion. Schicke die Aufnahme vorab an den Lehrer/die Lehrerin, dann könnt ihr es gemeinsam anhören und auswerten. Das ist oft stressfreier als ein Online-Vorspiel vor dem Bildschirm, und die Tonqualität ist bei einer offline aufgenommenen Darbietung deutlich besser, als wenn du mir live über skype vorspielst.

Was die Lehrer tun können

Es klingelt, die Tür geht auf, der nächste Schüler oder die nächste Schülerin kommt rein, legt den Mantel ab, bekommt ein Glas Tee oder einen Espresso – – viel Zeit für den Lehrer, sich auf die Person und ihre „Tonart“ einzustellen. Online ist die Gegenwart des Gegenübers eben doch weniger fühlbar, gewissermaßen abstrakter und mehr informell. Meine Erfahrung: Im Bildschirm-Unterricht muss ich konzentrierter und besser vorbereitet sein. Ich sollte vor der Sitzung schon bedacht haben, was ich voraussichtlich in der folgenden Stunde „Gutes tun“ kann.

Eventuell höre ich vor der Stunde schon die per email oder auf WhatsApp geschickte Hausaufgabe ab (Wenn ich dazu keine Zeit habe, können wir ja gemeinsam in die Aufnahme reinhören). Damit mir die ganzen Dateien nicht durcheinander kommen, habe ich eine eigene email-Adresse speziell für die Übersendung von „homework“ eingerichtet.

Im Vorteil: digitales Archiv

Als großen Vorteil erlebe ich, dass ich die wichtigsten Unterrichtsbücher, Stücke und Arbeitspapiere digital im iPad gespeichert habe. Wo ich früher durch das Studio schlurfte, auf der Suche nach dem richtigen Aktenordner mit den Zetteln, die ich anschließend auf den Scanner lege, habe ich jetzt mit einem Fingertipp das benötigte Dokument als email an meine Schüler geschickt – während wir noch diskutieren, rattert am anderen Ende schon der Drucker.

Medien bereithalten

Ein weiterer Handgriff, der mir die Arbeit erleichtert: Mein Bürorechner ist an eine Stereoanlage angeschlossen. Zu Beginn des Unterrichtstages fahre ich ihn hoch. Dann kann ich jederzeit, wenn nötig, die Aufnahme der letzten Hausarbeit oder ein interessantes YouTube Video starten, damit wir es gemeinsam anhören können.






6. Fazit – Diese drei Dinge verderben garantiert den Spaß:

❌– Schlechte Internetverbindung unter 8 MBit/sec
❌– Veraltetes Gerät ohne webcam und Kopfhörer
❌– Hässlicher Standort und schlechtes Licht


7. Fazit – Mit diesen drei Dingen geht es besonders gut:

✅– Gute Internetverbindung mehr als 8 bis 10 MBit/sec
✅– Hilfreiches Zubehör (Stativ, Kopfhörer) und angenehme Beleuchtung
✅– Lehrer und Schüler bereiten sich besser vor







8. Online-Angebot für Akkordeon

Ich habe diesen Artikel bewusst allgemein gehalten, damit er für alle Musiker*innen und alle Instrumente gültig ist. Für Akkordeonfans gibt es verschiedene Online-Angebote von Peter M Haas.
◼︎ Wenn du persönlichen Online-Unterricht, wie er in diesem Artikel beschrieben wurde, bei Peter M. Haas nehmen möchtest, findest du hier nähere Informationen .
◼︎ Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer anderen Online-Arbeit, auf die dieser Artikel nicht näher eingegangen ist: Immer häufiger werden Video-Tutorials und Online-Workshops angeboten, bei denen du nicht 1:1 kommunizierst, sondern vorbereitete Video-Beiträge abrufen kannst. Das Online-Workshop-Angebot von Peter M. Haas für Akkordeon findest du auf dieser Seite.






9. Fazit – Schlusswort

Online Arbeiten – keine Einschränkungen?

Nach acht Monaten intensivem Online-Unterricht (einzelne Fernschüler unterrichte ich seit Jahren) kann ich sagen, dass fast alle Inhalte und Anregungen auch in dieser Arbeitsform vermittelt werden können. Wir konnten sogar für Probleme wie „Schmerzen durch falsche Sitzhaltung“ erfolgreich am Bildschirm die Ursache finden und das Problem dauerhaft lösen. Das einzige, was natürlich nicht geht: Zusammenspielen! Zwischen den Partnern gibt es eine Zeitverzögerung von etwa 500 Millisekunden – kein gemeinsames Timing möglich.

Unersetzbar – die reale Person!

Viele meiner Schüler*innen haben den Online-Unterricht auch nach Lockerung des ersten Lockdown als Option beibehalten. Man kann sich austauschen und erfolgreich weiterlernen, ohne quer durch die Stadt fahren zu müssen – super!

Trotzdem haben viele von uns die Erfahrung gemacht: Das Online-Zusammensein ist abstrakter, eher sach- und zielorientiert. Nach einer Serie von Online-Stunden bekomme ich Kopfschmerzen und glaube, auch anderen geht es so.

Aber man muss es ja nicht übertreiben!






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